Cyber-Attacken, Ransomware Angriffe, Phishing Mails und vieles mehr gehören mittlerweile (leider) zum Unternehmensalltag. Um diese Gefahren zu adressieren und Ihr Unternehmen zu schützen sind verschiedene Maßnahmen im täglichen Arbeiten notwendig – sowohl technisch wie auch organisatorisch. Gerade die Risiken durch organisatorische Schwächen oder Unwissenheit, wird in vielen Unternehmen häufig vernachlässigt. Genau an dieser Stelle setzen wir an: Mit Hilfe eines organisierten IT-Sicherheitskonzepts und regelmäßigen IT-Schulungen für Ihre Mitarbeiter:innen erreichen Sie ein Sicherheitsniveau, dass Ihrem Unternehmen hilft, den heutigen digitalen Gefahren souverän entgegenzutreten.
Security Awareness – kurz erklärt
Im Allgemeinen versteht man unter dem Begriff „Security Awareness“ das ganzheitliche, abteilungs- und bereichsübergreifende Bewusstsein, dass unternehmensinterne Informationen – in welcher Form auch immer – schutzbedürftig sind. Geistiges Eigentum, wie Patente, Rezepte und Kundenlisten gehören hier dazu, aber auch personenbezogene Daten, Personalinformationen, Finanzdaten und vieles mehr.
Viele „Schutzmaßnahmen“ in einem Unternehmen, insbesondere physische Vorkehrungen wie Schließanlagen, Überwachungskameras, Pforten und Empfangsbereiche sind klar erkennbar und für Mitarbeiter:innen dementsprechend auch schlüssig und nachvollziehbar. Andere „Einfallstore“, die nicht auf den ersten Blick zu sehen sind, stellen hingegen eine große Gefahr dar. In besonderem Maße sind in den letzten Jahren im Zuge der Digitalisierung von Unternehmensprozessen – sozusagen als unerwünschter Nebeneffekt – neue Arten von IT-Sicherheitslücken entstanden, die es früher so in dieser Form nicht gegeben hat. Hier gilt es nun mit angepassten Abläufen und Prozessen Schritt zu halten und durch eine Kombination verschiedener zielgerichteter und wirksamer Maßnahmen die Risiken im Arbeitsalltag zu minimieren.
Die Zielsetzung von Security Awareness ist, dass Mitarbeiter:innen
- die zur Verfügung gestellten technologischen Möglichkeiten effektiv und effizient für das Unternehmen einsetzen
- sich der Vielfalt an Gefahren und Einfallstore bewusst sind
- im Ernstfall souverän, aufgeklärt und angstfrei agieren können.
Dabei ist das Hinzuziehen von externen IT-Sicherheitsexpert:innen aus verschiedenen Gründen lohnend:
- unvoreingenommener und sicherheits-fokussierter Blick, um potenzielle Risiken zu identifizieren
- aktuelles Know-how; technisch als auch im Hinblick auf die Vorgehensweise von Angreifenden
- umfangreiche Erfahrungswerte im Umgang mit Cyber-Attacken, Ransomware Angriffe, Phishing Mails & Co.
- Kapazitäten der internen IT-Abteilung werden nicht zusätzlich gebunden, sondern können sich weiterhin auf das Kerngeschäft des Unternehmens fokussieren.
Phising Mails & Co. – so schnell tappen Sie in die Falle
Im typischen Arbeitsalltag wird man mit vielem konfrontiert: Egal ob E-Mails, Anrufe oder Besprechungen, alles prasselt nur so auf einen ein. In der allgemeinen Hektik des heutigen Arbeitens und der damit verbundenen Fülle an parallelen Informationen ist es kaum vermeidbar, dass Dinge nicht immer bis ins letzte durchdacht und „schnell mal angeklickt“ werden.
Ein Beispiel:
Man erhält eine E-Mail, vielleicht sogar mit dem Unternehmenslogo versehen, die einen auffordert aus Sicherheitsgründen schnellstmöglich das persönliche Passwort zu ändern. Die Erfahrung zeigt, oftmals wird nicht lange gezögert, der Link zur Passwortänderung angeklickt und das persönliche Passwort wird (scheinbar) erneuert. Und schon ist es passiert!
Dieses Szenario ist ein Klassiker unter den sogenannten Phishing-Versuchen. Als „Phishing“ wird das Bemühen bezeichnet, durch das Vortäuschen von legitimen Nachrichten oder Webseiten die Mitarbeiter:innen dazu zu verleiten, persönliche Informationen und Zugangsdaten preiszugeben, um damit dann Zugriff auf Unternehmenssysteme zu nehmen. Um die Mitarbeiter:innen zu täuschen, werden meist dringende Themen, die für den/die Mitarbeiter:in wichtig erscheinen, herangezogen – so wird Stress ausgelöst und dazu verleitet, das Thema „auf die Schnelle“ zu bearbeiten.
Die Folgen solcher Angriffe können verheerend für ein Unternehmen, dessen Zukunft und Fortbestand sein. Erfolgreiche Cyber-Attacken, Ransomware Angriffe und Phishing Mails machen Unternehmen erpressbar, verletzen das Unternehmensimage, zerstören das Vertrauen bei Kund:innen und sorgen für eine Arbeitsunfähigkeit bestimmter Bereiche oder gar des Gesamtunternehmens. Von möglichen behördlichen Konsequenzen wie Strafzahlungen ist dabei noch gar nicht die Rede.
Aus diesem Grund ist es von besonderer Bedeutung, dass Sie und Ihre Mitarbeiter:innen auf solche Gefahren im Arbeitsalltag vorbereitet sind und genau wissen, wie in gewissen Situationen reagiert werden sollte.
Security Awareness – die Lösung für die Sicherheit Ihres Unternehmens
Damit die eben geschilderten Gefahren auf ein Minimum reduziert werden können, ist es wichtig, ein ganzheitliches IT-Sicherheitskonzept in Ihrem Unternehmen einzuführen. Mögliche Realisierungen können aus folgenden Inhalten bestehen :
- Regelung von Passwortrichtlinien, Zugriffsrechten, Datenschutzvorgaben, Updates & Co.
- Erstellung eines Notfallplans für geregeltes Handeln in Ernstfällen
Mit diesen teils technischen, teils organisatorischen Maßnahmen können Sie bereits den Grundstein für das Sicherheitsbewusstsein Ihrer Mitarbeiter:innen legen. Dieses, als „Sensibilisierung“ bezeichnete, Security Awareness-Konzept ist ein elementarer Bestandteil, um den Schutz Ihrer Mitarbeiter:innen und damit auch die Beständigkeit Ihres Unternehmens sicherzustellen.
Theorie und Praxis - optimal verknüpft!
Im Anschluss an das Security Awareness-Konzept sollten strukturierte, regelmäßige IT-Trainings und IT-Sicherheitsschulungen sowie „Testszenarien“ folgen. Denn eine große Herausforderung entsteht dadurch, dass die Angreifenden fortlaufend neue Szenarien entwickeln. Entsprechend ist eine kontinuierliche Sensibilisierung und Bewusstseinsschaffung in Form von regelmäßigen Schulungen und Fortbildungen zur Arbeitssicherheit in Unternehmen heutzutage unabdingbar.
So werden für Ihre Mitarbeiter:innen die theoretischen Konzepte greifbar und ein kritischer Blick wird geschult.
Die regelmäßigen IT-Sicherheitsschulungen, die im Selbststudium oder in der Gruppe – ganz nach individueller Unternehmenssituation – durchgeführt werden können, weisen stets auf aktuelle Gefahrenquellen und deren Entwicklung hin. Dieses Wissen ist ein besonders wichtiger Baustein, da Mitarbeiter:innen so besser nachvollziehen können, welche Informationen und Einfallstore „spannend“ sind und verstehen, welche Bereiche ihres täglichen Arbeitens mit besonderem Bedacht durchgeführt werden sollten. Auch „Realwelt“-Trainings in diesem Bereich sind von enormer Wirksamkeit, in denen die Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag mit – speziell für den Trainingszweck erzeugten – „Angriffen" (beispielsweise Phishing-Mails) konfrontiert werden und dadurch der Umgang mit solchen Szenarien vertrauter werden.
Die Position Mensch in der IT-Sicherheit – Risiko oder Abwehrschirm?
Da technische Infrastrukturen nur bis zu einem bestimmten Grad in der Lage sind, auf mögliche (Cyber-)Angriffe zu reagieren und sich auch die Kriminellen fortlaufend weiterentwickeln sowie neue Schlupflöcher auszunutzen, hat der Mensch eine besondere Position und Wichtigkeit im Hinblick auf die IT-Sicherheit. Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird der Mensch nicht als „Sicherheitslücke“, sondern als „Abwehrschirm“ definiert[1]. Das liegt daran, dass der Mensch – im Gegensatz zur „Maschine“– ohne ein bekanntes Ereignis oder bestimmtes Muster frei denken und handeln kann. Hier besteht auch nach wie vor der große Vorteil zur sogenannten „künstlichen Intelligenz“, die auf Basis von Mustern, Wahrscheinlichkeiten und Vergangenem Handlungen vornimmt oder empfiehlt. Der Mensch – oder im konkreten Fall die Mitarbeiter:innen – stehen also im Mittelpunkt der IT-Sicherheit Ihres Unternehmens, da diese in einer besonderen Position und Lage sind, Auffälligkeiten und Ungewöhnliches zu erkennen und zu melden.
Deshalb ist es von so zentrealer Bedeutung, Ihren Mitarbeiter:innen ein Sicherheitsbewusstsein zu vermitteln und sie bezüglich der real auftretenden und sich stets weiterentwickelnden Cybergefahren fortlaufend zu sensibilisieren.
Der Schlüssel für diese Daten- und Unternehmenssicherheit besteht somit aus:
- Technischen Maßnahmen
- Funktionierenden Prozessen
- Konkretem Verhaltensregeln
- und einer abgestimmten und modernen Sensibilisierung der Menschen im Unternehmen.
Sichern Sie jetzt Ihr Unternehmen ab, entwickeln oder aktualisieren Sie Ihr Sicherheitskonzept und sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter:innen bezüglich bestehender Gefahren.
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